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Ich bin das Jahr 2023

Aktualisiert: 24. Jan.

„Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu k r i e c h e n“ (Friedrich Schiller)

Hallo, ich bin das Jahr 2023.

Ich bin noch ganz jung und stehe am Anfang, aber dennoch bin ich wahrscheinlich jetzt schon anders als die meisten Jahre zuvor, denn ich spüre schon jetzt, dass ich ein Jahr des Umbruchs werde. In den vorangegangenen Jahren ist so viel zerstört worden, dass immer mehr Menschen ihr Vertrauen in das bestehende System verloren haben. Die Umfragewerte für das Vertrauen in die jetzige Bundesre­gierung haben inzwischen einen historischen Tiefststand erreicht. Viele Menschen spüren, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Im­mer mehr Menschen werden ins Handeln kommen und damit an­fangen, für sich und zusammen mit anderen neue Strukturen und Beziehungen zu schaffen, denn sie haben gelernt, dass man mit Gleichgesinnten viel mehr errei­chen kann wie als Einzelkämpfer. Langsam, aber sicher kommen die ganzen Systemfehler immer mehr ans Licht und dies bewegt die Menschen dazu, sich eigenen Pro­jekten zu widmen, die allen Mit­menschen nützen und nicht nur irgendwelchen Eliten. Wir leben in einem Zeitalter, das mit dem der spätrömischen Dekadenz ver­gleichbar ist. Die Regierenden und die dahinterstehenden Eliten kreisen nur noch um sich selbst und sehen die Bevölkerung nur noch als Nutzmenschen, die man nach Belieben für die eigenen Be­dürfnisse benutzen darf.

Wie im römischen Reich werden auch dieses Mal die bisherigen Strukturen und somit die Macht­zentren zerfallen und es liegt dann an den Menschen, selbst neue Strukturen und neue Regeln des Zusammenlebens zu schaffen. Eine Parteiendemokratie hat sich als zu anfällig für Korruption, Ei­telkeiten und Egotrips erwiesen. Die Entscheidungen werden in Zukunft wieder viel näher an dem Thema gefällt, um das es wirklich geht. Es werden in Zukunft keine Anführer mehr benötigt, sondern vielmehr kluge und inspirierende Menschen, die in der Lage sind, zu motivieren und Menschen ins ei­genständige Denken und Handeln zu bringen.

In einer Welt wie der heutigen sind Hierarchien nicht mehr dazu geeignet, einen Staat zu führen, da sie offensichtlich nicht mehr in der Lage sind, mit zuneh­mend komplexen Themen umzu­gehen. Es sind also die Menschen gefragt, die von den Problemen di­rekt betroffen sind, gemeinsam eine Lösung zu finden und die Strukturen dafür zu schaffen, dass die Lösungen auch nachhaltig funktionieren. Es wird nicht mehr um „höher, schneller, weiter“ ge­hen, sondern um echte Lebens­qualität. Zur Lebensqualität gehö­ren nicht nur ausreichend gesun­des Essen, Gesundheit und ein be­hagliches Dach über dem Kopf, sondern auch gute soziale Kon­takte und die Möglichkeit, sich ohne Denkverbote und andere Be­grenzungen frei entfalten zu kön­nen. Neue und bessere Dinge aus­probieren zu können, auch auf die Gefahr des Scheiterns hin. Denn auch das Scheitern gehört zu ei­nem gesellschaftlichen Lernpro­zess und das müssen wir ebenfalls lernen. In meinem Jahr werden sich viele Glaubenssätze auflösen und dafür mehr und mehr neue Erkenntnisse entstehen.

Das alles ist zwar noch ein phan­tastischer Traum, aber ich glaube, dass in mir, dem Jahr 2023, zu­mindest der Anfang für diese wunderbare Entwicklung liegen wird.


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